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Solarpotenzial Schweiz
Auf den Dächern und an den Fassaden der Schweiz könnte pro Jahr weit mehr Strom produziert werden, als zurzeit im Land verbraucht wird. Photovoltaik kann damit den grössten Teil des Stroms liefern, den die Schweiz für den Atomausstieg und den Verzicht auf fossile Energien braucht. Ein Teil der Flächen lässt sich zudem für Solarwärme nutzen.
In der dicht besiedelten Schweiz steht die Nutzung der Gebäudeflächen für die Produktion von Wärme und Strom aus der Sonne im Vordergrund. So ist auch die Nähe zum Verbrauch gegeben. Schweizer Hausdächer und -fassaden könnten jährlich 75 Terawattstunden (TWh) Solarstrom produzieren, wie eine Untersuchung des Bundesamtes für Energie BFE von 2024 zeigt. Dieser Wert liegt rund 25 Prozent über dem heutigen Verbrauch. Damit bestätigt sie eine Studie der ZHAW, welche ein Solarpotenzial auf Dächern von knapp 54 TWh Jahresproduktion ausweist.
ZHAW: Photovoltaik Potenzial auf Dachflächen in der Schweiz
BFE: Konzept Photovoltaik-Förderung und Nutzungsstrategie Photovoltaik Potenziale
Infografiken
Hier finden Sie Informationsgrafiken zu Markt und Solarenergienutzung in der Schweiz. Sie stehen unter Angabe des Copyrights zur freien Verfügung.
Solare Einstrahlung in der Schweiz
Die Sonne liefert Energie in Hülle und Fülle. Die jährliche solare Einstrahlung auf die Fläche der Schweiz ist 200-mal höher als der jährliche Energieverbrauch. Die Nutzung der Solarenergie lohnt sich in allen Teilen der Schweiz trotz unterschiedlicher Anzahl Sonnenstunden.
Der Schweizer Solarmarkt erlebte in den letzten Jahren ein beispielloses Wachstum. Auch wenn sich dieses in nächster Zukunft verlangsamen dürfte, so ist die Photovoltaik (PV) doch auf bestem Weg, die zweite tragende Säule der Schweizer Stromversorgung zu werden. Um die künftige Entwicklung realistisch abschätzen zu können, hat Swissolar erstmals den Solarmonitor Schweiz erstellt. Dieser Bericht liefert fundierte Fakten zur Diskussion über die energetische Zukunft der Schweiz. Darin enthalten sind Prognosen bis ins Jahr 2035.
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