Energiemanagement

Unter Energiemanagement wird die Zuteilung von erzeugten und verbrauchten Energieeinheiten verstanden. Gerade bei der Optimierung des Eigenverbrauchs von Solaranlagen spielt Energiemanagement eine entscheidende Rolle. Energiemanagement wird meist mit dem Ziel verfolgt, den selbst produzierten Strom möglichst direkt vor Ort zu verbrauchen und den Anteil des ins Netz eingespeisten Stroms zu minimieren. Je nach Vergütung für den eingespeisten Strom kann sich das Optimierungsziel jedoch ändern. Auch kann Energiemanagement stromnetzdienliche Aufgaben übernehmen, die von den Netzbetreibern vergütet werden können.  

Energiemanagementsysteme (EMS) bestehen aus physischen Steuerungsgeräten und der entsprechenden Software. Neben der systematischen Erfassung der Energieflüsse sind EMS auch fähig, Apparate anzusteuern. Die Daten werden entweder dezentral im EMS selbst, auf den Servern der EMS-Lieferanten oder in Cloudlösungen verarbeitet. Energiemanagementsysteme erfüllen folgende Aufgaben: 

  • Messung von Energieströmen  
  • Monitoring von Energieerzeugung und Verbrauch 
  • Steuerung von Energieverbrauchern (Eigenverbrauchsoptimierung, Management von Lastspitzen) 
  • Kommunikation mit Dritten (z. B. Energieversorgungsunternehmen) 

Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern werden die Energieerzeuger und -verbraucher an das EMS angeschlossen, dies sind beispielsweise: 

  • PV-Anlage 
  • Batteriespeicher 
  • Warmwassererzeuger 
  • Ladestation Elektroauto 
  • Wärmepumpe 
  • Waschmaschine 

Mehr Informationen zu Energiemanagement und Energiemanagementsystemen finden sich bei EnergieSchweiz.  

© Swissolar / Dominic Nahr

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